Top-Gehälter für Immobilienmakler

Eine Frage des Erfolgs: Für die meisten Immobilienmakler setzt sich das Gehalt aus einem festen Grundgehalt und einem variablen, sprich erfolgsabhängigen Anteil zusammen. Selbst in kleineren Unternehmen können die Prämien für Fachkräfte bis zu 22 Prozent des Grundgehalts betragen, bei Führungskräften in Unternehmen bis zu 1000 Mitarbeitern steigt der variable Anteil auf über 34 Prozent. Zu dem Ergebnis kommt die Personalmarkt-Vergütungsstudie für die Immobilienwirtschaft.

Eine Frage des Abschlusses: Wie viel Berufseinsteiger in der Immobilienvermittlung verdienen können, hängt auch von ihrem Abschluss an. Laut IZ-Karriereführer verdienen Einsteiger mit einem  immobilienspezifischen Master oder Diplom am besten, nämlich knapp 39.000 Euro im Jahr. Zum Vergleich: Für den immobilienspezifischen Bachelor gibt es 36.200 Euro, für Abgänger der Berufsakademien 32.600 Euro und für Immobilienkaufleute 28.600 Euro. Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei 34.226 Euro.

Ein Frage der Spezialisierung: Prinzipiell gilt: Wer sich in der Immobilienwirtschaft spezialisiert, bekommt mehr. Ein Beispiel: Immobilienvermittler bieten einem Immo-Bachelor 2500 Euro mehr im Jahr als einem Absolventen mit allgemeinem oder fachfremden Bachelor.

Eine Frage der Position: Die Geschäftsführer verdienen in der Immobilienweirtschaft am besten. Laut einer Auswertung von Personalmarkt erhalten Geschäftsführer von Maklerunternehmen weit über 100.000 Euro im Jahr, die Topverdiener in den Chefetagen können mit einem Jahreseinkommen von über einer halber Million Euro rechnen. Laut einer aktuellen Umfrage des Fachmagazins Die Immobilienwirtschaft verdienten Führungskräfte in der Branche mit 103.000 Euro im Jahr mehr als doppelt so viel wie Fachkräfte: Deren durchscnittlicher Bruttolohn lag 2010 bei 49.600 Euro. Beide Gehälter sind aber im Vergleich zu 2009 deutlich ( um 7,2 beziehungsweise um 63, Prozent) gestiegen.

Eine Frage des Ortes: Wie in vielen Branchen prägt auch die Immobilienwirtschaft ein West-Ost-Gefälle. In Bundesländern wie Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Thüringen sind die Einkommen deutlich niedriger als in westlichen Bundesländern wie Hamburg, Bayern oder Baden-Württemberg. Einzige Ausnahme: die Hauptstadt Berlin, in der Makler auch vergleichsweise gut verdienen.

Selbständige Immobilienmakler kommen laut Maklerverband IVD auf einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 70.000 Euro. Das entspreche einem Bruttomonatslohn von 3000 Euro.

Comments are closed.